Immo-Barometer 2024: Unerfüllte Wünsche der jüngeren Generation
Die aktuelle Immo-Barometer-Befragung von Wüest Partner zeigt, dass die Wohnzufriedenheit der unter 35-Jährigen niedriger ist als bei den älteren Altersgruppen. Als ein Grund dafür wird der deutlich geringere Anteil an Wohneigentümern in dieser Altersgruppe genannt. Die Wohneigentümer zeichnen sich tendenziell durch eine wesentlich höhere Zufriedenheit mit ihrer Wohnsituation aus. Ein weiterer Faktor ist, dass die gestiegenen Wohnkosten das oft geringere Haushaltsbudget der jungen Generation stärker belasten.
Die Studie verdeutlicht, dass Wohneigentum für viele Befragte unter 35 Jahren weiterhin keine realistische Option darstellt. So haben die Preisanstiege der letzten Jahre dazu geführt, dass Wohneigentum für einen grossen Teil der Schweizer Bevölkerung, insbesondere für den Mittelstand und die Jüngeren, unerschwinglich geworden ist.
Die beiden Initiativen des HEV Kanton Zürich setzen genau an diesen Problemen an und schaffen die Voraussetzungen, um selbstgenutztes Wohneigentum wieder verfügbar und erschwinglich zu machen.
Starthilfe-Initiative
Die «Starthilfe-Initiative» will den erstmaligen Erwerb von selbst bewohntem Wohneigentum erleichtern. Durch die Einführung einer ergänzenden «Versicherung», garantiert durch den Kanton Zürich, wird das für den Kauf benötigte Eigenkapital reduziert und damit der Zugang zu einer Hypothek erleichtert. Insbesondere junge Personen und Familien erhalten so wieder die Chance, um aus eigener Kraft Wohneigentum erwerben zu können.
Wohneigentums-Initiative
Die «Wohneigentums-Initiative» fordert, dass bei staatlich geförderten Wohnbau-Projekten nicht nur kostengünstige Mietwohnungen, sondern zu gleichen Teilen auch kostengünstige Wohnungen für das selbstbewohnte Wohneigentum erstellt werden müssen. Damit wird preisgünstiges Wohneigentum für den Mittelstand geschaffen. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass bei staatlich geförderten Projekten Mieten und Eigentum gleichberechtigt behandelt werden.
Die ganze Studie von Wüest Partner finden Sie hier.
Eine Video-Zusammenfassung der Studie finden Sie hier.
Bild: Pixabay